Victor E. Frankl, ein Auschwitz-Überlebender, berichtet 1 von zwei Männern im Konzentrationslager die bekundeten, »vom Leben nichts mehr zu erwarten«.
Ihnen wurde bewußt, »was das Leben von ihnen erwartete«:
Auf den einen als Vater sein Kind, auf den anderen als Wissenschaftler sein Werk.
Frankl schreibt:
» Ein Mensch, der sich der Verantwortung bewußt geworden ist, die er gegenüber dem auf ihn wartenden Werk oder einem auf ihn wartenden ... Mensch hat, ein solcher Mensch wird niemals imstande sein, sein Leben hinzuwerfen.
Er weiß eben um das "Warum" seines Dasein - und wird daher auch fast jedes "Wie" zu ertragen vermögen.«
- 1Viktor E. Frankl, »... trotzdem Ja zum Leben sagen«, dtv München, 1982, S. 128 ff.